UNSERE KULTUR IST ZEITLOS - DAS ALTER IST NUR EINE ZAHL

Die „Tankstelle am Regenstor“ wurde bis bis zum 15. März 1984 als „BP TANKHAUS“ Pachnicke & Sohn betrieben, dann wurden Zapfsäulen und Werbemittel abgebaut, zwei Tanks eingeschlemmt, ein Dritter ausgebaut. Verschiedene Nutzungen folgten, wie Autohandel und Autoaufbereitung und die letzten 14Jahre die Verpachtung an den Betreiber des „Campingpark Lemgo“.

Die Ideen des Betreibers waren da, aber eine Umsetzung erfolgte nicht, da sich das Tankstellengebäude, unpraktisch in zu großer Distanz zum operativen Geschäft auf dem Campingplatz gelegen ist. So kam es, wie es kommen musste, die Tankstelle wurde sich selbst überlassen und diente nur noch als Abladeplatz für Unrat, Hühnerfreilaufgehege, wie auch einen 14-Tätigen Weihnachtsbaumverkauf vor Weihnachten, unter dem formschönen Schwingendach.

Mittlerweile zeigen sich die Spuren der laienhaften Renovierungsversuche am abfallenden Rauputz, zersplitterte Fensterglasscheiben und einer zerstörten Hoffläche. Alles Zeichen mangelnder Aufmerksamkeit und fehlender Investitionen.Das gute daran, die Tankstelle befindet sich bis auf 3 geschlossene Fensteröffnungen, welche schon von 1962 geschlossen wurden und einen Anbau einen Trockenhalle aus dem Jahr 1979 im absoluten Originalzustand. Wir haben eine richtige Perle in Lemgo, nur bisher hat es fast(!) keiner erkannt.

Die alte BP am Regenstor

So siehts aus

die uns erreicht haben

Zuschriften

Schützenswert

Ortsgeschichte

Einzigartig

ALT-LEMGO STELLT FRAGEN

Bürgeranfrage

Ehemalige Tankstelle an der Regenstorstraße

1. In der Lippischen Landeszeitung konnte man am 24.11.2021 erfahren,
dass ein Abriss des Tankstellendaches aus den 50er Jahren vorgesehen war.
Dieser Abriss konnte kurzfristig verhindert werden.
Der Verein Alt Lemgo mit seinen knapp 1000 Mitgliedern setzt sich für
den Erhalt des gesamten Tankstellengeländes ein. Wir wollen, dass das Gebäude mit seinen Erweiterungen und insbesondere das Dach der Tankstelle als Ensemble erhalten bleiben. Denn es ist heute genug Wissen vorhanden, wie Beton zu sanieren und damit standsicher zu erhalten ist – das Dach zu renovieren, dürfte also für eine Fachfirma eine lösbare Aufgabe sein.

Frage:
Kann die Stadt Lemgo sicher stellen, dass das Ensemble im Ganzen
erhalten bleibt? Ist ein Abriss auch von Teilbereichen ausgeschlossen?

2. Der Verein Alt Lemgo setzt sich für den Erhalt historischer Gebäude
ein – auch aus jüngerer Zeit, und auch, wenn ein Gebäude nicht als Denkmal einzustufen ist. Die vielen erhaltenen Gebäude aus verschiedenen Epochen machen den Reiz unserer Stadt aus.
Wir empfehlen, das Gebäude und das Dach denkmalgerecht zu renovieren. Welche Teile erhalten werden sollen, wäre zu klären. Wir wünschen weiterhin, dass das ehemalige Tankstellengelände wieder mit Leben gefüllt wird, so dass es für die BürgerInnen unserer Stadt und für Gäste attraktiv wird.
Wir wollen eine öffentlich zugängliche Nutzung, z. B. für Gastronomie und/ oder Verkauf, als Veranstaltungsort und/ oder als Ausstellungsraum.

Fragen:
Ist es im ausdrücklichen Interesse der Stadtvertreter, dass das Gebäude
denkmalgerecht renoviert wird? Wird sichergestellt, dass das Gebäude zukünftig so genutzt wird, dass es
(zumindest in Teilen) öffentlich zugänglich ist, z. B. gastronomisch oder im Rahmen von regelmäßigen öffentlichen Veranstaltungen?

Aufgestellt: 01.12.2021
Thomas Menking, Alt Lemgo

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